Kontrollen für das Bio-Siegel

Die Kontrollen werden von einem unabhängigen Kontrollinstitut durchgeführt. Jeder Obsterzeuger und die Obstkelterei werden jedes Jahr kontrolliert, um höchste Sicherheit für den Verbraucher zu gewährleisten.

Bei den Obsterzeugern findet jährlich eine Besichtigung der Streuobstwiesen statt. Dabei werden die nachhaltige Pflege der Wiese und der Obstbäume und ihre Dokumentation abgefragt.

Die Obsterzeuger sind verpflichtet, ihre Grundstücke nachhaltig zu pflegen. Das bedeutet, dass die Fruchtbarkeit des Bodens und der Obstbäume durch entsprechende Pflegemaßnahmen erhalten bleibt.

Außerdem sind unsere Vertragspartner verpflichtet, ein Betriebsheft über die auf den Vertragsflächen durchgeführten Maßnahmen zu führen.
Dazu gehört auch das regelmäßige Nachpflanzen von Obstbäumen.
Als Bodenverbesserer und Pflanzenschutzmittel dürfen nur die zugelassenen, naturverträglichen Mittel verwendet werden.

Die Anwendung chemisch-synthetischer Mittel ist im ökologischen Anbau, also auch im Streuobst für dieses Projekt, generell untersagt.
Eine mechanische Pflege, wie der fachmännischen Schnitt der Bäume und das Mähen der Wiesen, ist vorzuziehen.
Es stehen aber auch für den ökologischen Anbau zugelassene Pflegemittel zur Verfügung.

Bei Beratungsbedarf können sich die Obstanbauer bei fachkundige Beratern des Projektes oder beim Landratsamt Reutlingen informieren lassen.

Es findet jährlich eine Kontrolle der Ernte und Erntemenge statt, so dass nur Obst von den kontrollierten Flächen für die Bio-Produkte abgeliefert wird.

In der Obstkelterei wird die Trennung von Obstannahme (Trennung zwischen den konventionellen Anlieferern und unseren Anlieferern, die nach dem Kriterien diese Projektes ihr Obst produzieren) einerseits und seine Verarbeitung und Lagerung andererseits streng kontrolliert.

Die Produktionsmenge wird mit der Menge des angenommenen Obstes verglichen, so dass nur vollständig kontrollierte Ware mit dem Bio-Siegel in den Verkauf kommt.